Stammes-Workshop-Wochenende 2015
Im September 2015 feierte der Stamm zum ersten Mal ein neuartiges Stammes-Workshop-Wochenende in der Jugendfreizeit- u. Bildungsstätte Melle.
Nachdem wir mit dem Zug in Melle angekommen sind wurden wir nach und nach mit dem Auto zum geplanten Ziel gebracht, da aber immer nur drei bis vier in ein Auto passten, hieß es: warten. Auf dem Gelände einer Schule und Herberge angekommen, gab es einige Spielgeräte, hinter denen eine große Rasenfläche war, die fast das ganze Wochenende voll Matsch war, was aber keinen störte.
Im Gebäude gab es zwei Etagen und einen Keller. Im Keller war die Küche und ein Raum mit Tischtennisplatte und Tischkicker. Im Erdgeschoss war das Esszimmer und ein Klassenraum mit Ruhezimmer. Oben waren die Schlafzimmer, in die die Sippen und Meuten verteilt wurden. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, gab es schon einige Unruhen, die aber kurze Zeit später wieder weg waren.
Am Abend vor dem Essen gab es eine kurze Besprechung zum nächsten Tag. Jeder konnte sich in den zuvor vorgestellten Workshops eintragen. Die Workshops wurden von Eltern und Freiwilligen organisiert, an dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Eltern, Freiwillige und den Förderverein. Zu den Workshops gehörten Kokosnuss Schüsseln herstellen, Körbe flechten, Lollipops herstellen, Specksteine verarbeiten, Jugger spielen, Gitarre spielen lernen, Texte verfassen und batiken. Nachdem sich alle eingetragen hatten, hatten alle Freizeit. Abends gab es noch eine gemütliche Singerunde im Ruheraum.
Die beiden darauffolgenden Tage starteten jeweils mit dem Frühstück. Danach ging es dann fast direkt zu den Workshops. Das mit Abstand Zeitaufwändigste war Körbe flechten: die eingeplante Zeit reichte in den meisten Fällen nicht, aber das Ergebnis war umso besser. Lollipops herzustellen war eine ganz besondere Erfahrung. Das coolste von allen war vermutlich Jugger auf der (matschigen) Wiese. Nach dem Essen gab es beide Male eine Singerunde, aber diese Male in dem Esszimmer, in dem die Tische zur Seite geschoben worden waren, Teppiche ausgebreitet worden sind und Kerzen aufgestellt wurden. Außerdem gab es am Samstag eine Halstuchverleihung von zwei Wölflingen und einem Sippling.
Am Tag der Abreise hieß es wie bei jeder Fahrt erstmal aufräumen und alles aus den Zimmern raus. Nachdem alles genauso oder noch besser war, als es bei der Anreise war, kamen die ersten Eltern, und es wurde unter einem kleinen Glasgang ein Buffet aufgebaut, zu dem jeder etwas beigesteuert hat. Außerdem wurde ein Grill aufgebaut. Daraufhin gab es für jeden Bratwürstchen mit Salaten, Brötchen und süßen Nachspeisen.
Danach hat die Sippe Lancelot versucht, in einem großen Kreis Spiele mit den Eltern zu spielen. Einen Versuch war es wert (hat aber nicht ganz so gut funktioniert). Danach gab es noch den Abschiedskreis, mit dem die Fahrt endete, dann machten sich alle auf den Weg nach Hause.