Stammesfahrt 2018
Schnee im März! Genau das erwartete uns, als wir dieses Jahr auf Stammesfahrt gefahren sind. Wir verbrachten das Wochenende vom 16. bis zum 18. März in Hesseln bei Halle und setzten uns etwas mehr mit dem Thema Pfadfinderei auseinander.
Gleich die Anreise war ein richtiges Abenteuer für die vielen neuen Stammesmitglieder, die auf ihre erste Pfadfinderfahrt mitkamen. Wir hatten nämlich beschlossen den Weg zwischen Bahnhof und Unterkunft zu Fuß zurückzulegen. Der besagte Schnee, gepaart mit einem starken Wind, sorgte dabei für einen richtigen Schneesturm! Doch wir kämpften uns mit Bravour voran und kamen schließlich beim Freieitheim an.
Angekommen wurden dann Türschilder für alle Zimmer gebastelt und der Abend mit einer pfadfindertypischen Singerunde beendet.
Der Samstag begann mit einem Postenlauf, bei dem alle mehr über das Pfadfindersein lernen konnte. So zum Beispiel über die Geschichte der Pfadfinderei, übers Knotenknüpfen, über die Schwarzzeltkunst oder über unsere Liedkultur.
Anschließend ging es dann für die Sippe Avalon auf ihre erste kleine Wandertour, zur Vorbereitung auf ihre Sippenfahrt, die sie später in diesem Jahr machen wollen.
Als sie wiederkamen überraschte uns ein Gast, der sich von den Kindern zeigen lassen wollte, was Pfadfinder an so einem Wochenende machen.
So wurde nochmal ein Singeabend vorbereitet. Es wurde gekocht, Tschai gemacht und Spiele und Lieder für die Singerunde rausgesucht.
Am Ende konnte sich unser Gast auch selber noch einbringen, da er als Virtuose am Instrument einen unserer Gitarrenspieler ersetzen konnte, der krankheitsbedingt ausfiel.
Zum Abschluss des Tages war er wohl auch der erste Nichtpfadfinder, der an einer Halstuch-Versprechensfeier teilnehmen durfte.
Am Sonntag erschienen dann zur Morgenrunde Superman und Batman. Die beiden glaubten uns nicht, dass man auch als normalsterblicher Mensch Gutes tun kann. Um sie eines Besseren zu belehren, führten wir ihnen vor Augen, dass schon Kleinigkeiten, wie Hilfsbereitschaft, kleine Aufmerksamkeiten, Höflichkeit und Zusammenhalt anderen Leuten helfen und den Tag versüßen können. Am Ende gestanden die beiden Superhelden ein, dass es keine Superkräfte braucht, um für andere Menschen ein Held zu sein.
Auch unser Gast war begeistert von alldem, was wir bei den Pfadfindern so alles machen, können und leisten und bedankte sich bei uns für das schöne Wochenende, das nun zu Ende war.